Vinzentinerinnen fusionieren

Straßburger Vinzentinerinnen werden Teil der Untermarchtaler Gemeinschaft

Am 31. Mai 2025 feierten die Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul aus Untermarchtal, Straßburg und Heppenheim ihre kirchenrechtliche Fusion. Damit wächst zusammen, was bereits vor rund 170 Jahren eins war.

Im Jahr 1852 sandten die Straßburger Sœurs de la Charité die ersten vier Schwestern nach Schwäbisch Gmünd zum Aufbau einer neuen Gemeinschaft, die 1858 eigenständig wurde und heute in Untermarchtal beheimatet ist. Auch in anderen deutschsprachigen Diözesen entstanden auf ähnliche Weise Mutterhäuser der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul – unter anderem in Heppenheim.

In den letzten Jahrzehnten hat sich die Situation der Ordensgemeinschaften tiefgreifend verändert. Bereits im Jahr 2019 haben sich die Heppenheimer Vinzentinerinnen wieder ihrer Ursprungs-Gemeinschaft in Straßburg angeschlossen. Nun ist auch in Straßburg die Zeit für einen neuen Schritt gekommen. Die dortige Gemeinschaft hat entschieden, ihren Weg in enger Verbundenheit mit Untermarchtal fortzusetzen – dem heute größten vinzentinischen Mutterhaus im deutschsprachigen Raum. Anfang Mai kam dafür die offizielle Zustimmung aus Rom.

Schwester Blandine Klein, Generaloberin der Sœurs de la Charité, betont: „Ich bin dankbar, dass wir diesen Weg nun gehen können. Die Entscheidung zur Fusion bringt für uns Klarheit und neue Stabilität.“ Auch Schwester Elisabeth Halbmann, Generaloberin der Untermarchtaler Vinzentinerinnen, freut sich über den positiven Bescheid: „Wir nehmen die Schwestern aus Straßburg und Heppenheim mit großer Wertschätzung in unsere Gemeinschaft auf. Es ist schön, auf diese Weise füreinander da sein zu können.“

Zu den rund 170 Schwestern in Untermarchtal und 270 Schwestern in Tansania und Äthiopien kommen nun 73 Schwestern aus Heppenheim und Straßburg hinzu. Mit der Fusion wollen die Gemeinschaften ihre Kräfte bündeln und ihr gemeinsames Charisma lebendig erhalten – in einer Zeit, in der sich Kirche und Gesellschaft im Wandel befinden. Die neue gemeinsame Struktur ermöglicht es, Aufgaben und Ressourcen besser zu koordinieren und den vinzentinischen Auftrag gemeinsam weiterzutragen.

Klosterflohmarkt 16./17. Mai 2025

Offener Bewerberabend 04.06.2025

 

2. Februar – Tag des gottgeweihten Lebens

Seit 1997 wird der 2. Februar auch als Tag des geweihten Lebens begangen.

Papst Johannes Paul II. hatte diesen Tag eingeführt, um die Orden und anderen geistlichen Gemeinschaften mehr in den Blick zu rücken.

Wir Vinzentinerinnen von Untermarchtal feiern diesen Tag mit einem Gottesdienst, der mit einer Lichterprozession in der Unterkirche beginnt. Im Anschluss an die Eucharistiefeier besteht auch die Möglichkeit, den Blasiussegen zu empfangen.

02.02.2025 um 08:45
Gottesdienst mit Lichterprozession und Blasiussegen
Vinzenzkirche Untermarchtal
Beginn in der Unterkirche (im Windfang links durch die Tür)

Jahresgruß 2024 online

Der Jahresgruß 2024 ist online – mit spannenden Porträts, Berichten und Einblicken.

>> Jahresgruß (PDF)

Offener Bewerberabend 20.11.2024

Wann? Mittwoch 20. November 2024 von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr

Was? Wir stellen uns als Arbeitgeber und als Ausbildungsbetrieb vor!

Infos und unverbindliche Fragemöglichkeiten besonders auch für Quereinsteiger und Auszubildende. Kleiner Imbiss, lockerer Austausch.

Wo? Kloster Untermarchtal – Tagungshaus St. Maria

Margarita-Linder-Straße 8
89617 Untermarchtal

Klosterflohmarkt 15./16. November 2024

Wann? 15. November 2024 11:00-18:00 sowie 16. November 2024, 9:00-16:00

Wo? Kloster Untermarchtal, Margarita-Linder-Straße 8, 89617 Untermarchtal

Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern, Kramen und Shoppen!

Sie sind herzlich willkommen!

Freiwilligendienst

Der Freiwilligendienst ist ein Angebot der Vinzentinerinnen von Untermarchtal, mit den Schwestern in Tansania mitzuleben, mitzuarbeiten und mitzubeten. Junge Frauen zwischen 18 und 28 Jahren haben die Möglichkeit, einen 12-monatigen, über »weltwärts« geförderten Freiwilligendienst zu absolvieren.
Der Freiwilligendienst in Tansania bedeutet für uns, das Leben, die Arbeit und den Glauben der Menschen vor Ort zu teilen. Er bietet neue und einmalige Erfahrungs- und Lernräume. Mit dem Freiwilligendienst wollen wir nicht andere (be-)lehren, bekehren oder die eigenen Vorstellungen und Ansichten durchsetzen. Stattdessen wollen wir im gemeinsamen Alltag voneinander und miteinander lernen. Denn das fordert uns heraus, die eigenen Perspektiven zu hinterfragen und zu erweitern und uns so auch weiterzuentwickeln.
Der Freiwilligendienst bietet die Chance, einen Beitrag zu gesellschaftlicher Verständigung und damit auch zu Veränderung zu leisten. Durch das Programm »weltwärts« des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)
werden Freiwilligendienste im Ausland seit 2008 staatlich gefördert, die Kosten für den Flug und die Versicherungen
übernommen und ein Taschengeld bezahlt. Vor Ort werden die Kosten für den Unterhalt von uns getragen.
Bist du neugierig geworden?
Ansprechpartner:
Dominik Gräuter
Tel.: (07393) 30-163
E-Mail: freiwilligendienst@untermarchtal.de
Web.: www.untermarchtal.de
www.wfd.bdkj.info

Begegnungstag 15.09.2024

Herzliche Einladung zum Begegungstag im Kloster Untermarchtal!

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„Liebe sei Tat!“ – Sr. Kajas Arbeit in Mbinga

Begleiten Sie uns auf eine Reise nach Tansania und erleben Sie die inspirierende Arbeit von Schwester Kaja. Lassen Sie sich von spannenden Einblicken in die Projekte in der Provinz Mbinga begeistern, die hilfsbedürftigen, benachteiligten und sinnsuchenden Menschen Hoffnung und Unterstützung bieten.

>> https://youtu.be/fqYso8Cc130 (Film auf YouTube ansehen)

>> https://untermarchtal.de/tansania/ (Film auf dieser Internetseite ansehen)