Unser Wirken in Deutschland

Etwa 200 Schwestern gehören derzeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu unserer Gemeinschaft. Arbeitsbereiche außerhalb des Mutterhauses oder der Gemeinschaft sind zum Beispiel:

  • Kindergarten
  • Gemeindepastoral
  • Hauswirtschaft
  • Seniorenhilfe
  • Seniorenarbeit
  • Krankenpflege
  • Sozialarbeit
  • Schulsozialarbeit
  • Jugendarbeit
  • Lehramt
  • Hilfe für Menschen mit Behinderung
  • Flüchtlingshilfe
  • Gefängnisseelsorge
  • Berufungspastoral
  • City-Seelsorge
  • Klinik-Seelsorge
  • Apotheke
  • Bahnhofsmission
  • Ergotherapie
  • Verwaltung
  • Studium

Von Schwäbisch Gmünd nach Untermarchtal

Pflegenotstand im 19. Jahrhundert

Mitte des 19. Jahrhunderts war in Schwäbisch Gmünd Kaplan Sebastian Zeiler für die städtischen Spitäler zuständig. Dass die Kranken dort schlecht versorgt waren, erfüllte ihn mit Sorge, und so wurde er tätig, als er von einer Schwesterngemeinschaft in Straßburg im Elsaß hörte, die sich dort der Pflege der Kranken angenommen und viel erreicht hatte. Er fragte im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Straßburg an und bat um die Sendung einiger Schwestern. Nach Beseitigung einiger bürokratischer Hürden bekam er die Zusage, dass man vier Schwestern nach Schwäbisch Gmünd schicken würde, allerdings mit einer Auflage: Innerhalb von sechs Jahren sollten diese Schwestern eine eigenständige Gemeinschaft aufbauen. Zugleich sollten junge Frauen aus Württemberg nach Straßburg kommen, um dort im Mutterhaus ihre Ordensausbildung zu absolvieren.

Die ersten Schwestern

Am 7. August 1852 kamen die ersten vier Schwestern in Schwäbisch Gmünd an. Als erste Oberin fungierte Schwester Arcadia Scholl aus Rüdesheim. Sie zogen im Spital ein und begannen sogleich mit der Arbeit. Innerhalb weniger Monate waren deutliche Verbesserungen zu erkennen. Dies sprach sich herum, und so wuchs die Zahl der Kandidatinnen stark. Ende 1857 zählte die Gemeinschaft 14 Schwestern, 27 Novizinnen und sieben Kandidatinnen. Am 2. Juli 1858 wurden dann wie geplant die Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul gegründet.

Wachstum und Umzug nach Untermarchtal

Die Gemeinschaft wuchs immer stärker an. Es gab keinen Platz mehr im Mutterhaus in Schwäbisch Gmünd, um alle Schwestern unterzubringen. Der Rottweiler Kaufmann Franz Josef Linder, Vater von Schwester Margarita Linder, sah diese Not der Gemeinschaft und kaufte im Oktober 1886 das Schlossgut der 1850 ausgestorbenen Freiherren von Speth in Untermarchtal. Dieses schenkte er der Gemeinschaft, und Superior Josef Eisenbarth kaufte gleich noch eine Landwirtschaft dazu. Im Laufe der Zeit zeigte sich, dass Untermarchtal ein guter Ort für das Mutterhaus wäre, und so wurde im September 1891 das Mutterhaus von Schwäbisch Gmünd nach Untermarchtal verlegt, wo es heute noch ist.

Kontakt

Unsere Konvente

Untermarchtal

St. Luise (Ausbildungs- und Mitlebekonvent)
St. Vinzenz
St. Agnes (2 Konvente)
Guter Hirte (Konvent für ältere Schwestern)
Maria Hilf (Konvent für ältere Schwestern und Schwestern im Pflegeheim)

Stuttgart

Marienhospital
Haus der Katholischen Kirche

Schwäbisch Gmünd

St. Josef (Schule für Hörgeschädigte)
St. Vinzenz (Hörgeschädigtenzentrum)

Aalen

Konvent in der Seelsorgeeinheit

Rottweil

Rottenmünster (Psychiatrische Klinik)

Bad Ditzenbach

Konvent in der Kurklinik

Tübingen

Konvent im Wilhelmsstift

Wangen im Allgäu

Konvent im Seniorenzentrum St. Vinzenz

» Zur Google-Karte