Unsere tansanische Provinz

Aktuell sind in der tansanischen Provinz über 250 Schwestern Mitglied. Sie leben und wirken in 29 Konventen in den vier Diözesen Mbinga, Njombe, Songea und Dar es Salaam.

Arbeitsbereiche

  • Waisen
  • Menschen mit Behinderung
  • Gehörlose
  • Senioren
  • Bedürftige
  • Hungrige
  • Katechismusunterricht
  • Krankenpflege ambulant und im Krankenhaus
  • Jugendarbeit
  • Kinder
  • Gefängnisseelsorge
  • Witwen
  • Frauenarbeit
  • andere soziale Arbeitsgebiete

Einrichtungen der tansanischen Provinz

  • St. Luise Girls Sekundarschule und High School (Internat mit über 350 Schülerinnen)
  • Grundschulen, z. B. St. Vincent Grundschule (Gehörlosenschule in Ruhuwiko, Songea), St. Vincent Vor- und Grundschule in Mkenda und Huruma Grundschule mit Inklusion für Kinder mit und ohne körperliche Behinderungen
  • St. Loreto Zentrum für Behinderungen
  • Krankenhäuser, Gesundheitszentren und Apotheken
  • Kindergärten
  • Waisenhäuser, z. B. St. Katharina Waisenhaus in Mbinga und das Tumaini Waisenhaus in Ilunda, Njombe
  • Zentren für Berufsausbildung für Mädchen

Aktuelle Projekte

  • Kihaha: Krankenhaus, gerade im Bau
  • Huruma Sekundarschule für Jugendliche mit Behinderungen, gerade im Bau
  • Mkenda: St. Vincent Grundschule, im Bau
  • Heim für kranke und ältere Schwestern in Mbinga, im Bau
  • Wasserprojekt für die Huruma Grund- und Sekundarschule, das Zentrum für Menschen mit Behinderung St. Loreto, das Waisenhaus St. Katharina und das Provinzhaus in Mbinga.
  • Gesundheitszentrum St. Johannes in Goba, Dar es Salaam.

Geschichte

Sternsingeraktion als Auslöser

Im Jahr 1955 beteiligte sich die Untermarchtaler Klosterjugend am Sternsingen und spendete den Erlös den Missionsbedeniktinern in Münsterschwarzach. Dieses Geld kam der Missionsarbeit von Bischof Eberhard Spieß in Peramiho, Tansania, zugute. Dieser stammte aus Ertingen bei Riedlingen. Deshalb kannte er die Untermarchtaler Schwestern und bedankte sich bei ihnen mit dem Hinweis: Dringender als Geld benötige er die Mithilfe einiger Schwestern in seiner Mission.

Erste Missionarinnen und erste einheimische Schwestern

So sandten die Untermarchtaler Schwestern am 1. Oktober 1960 vier Schwestern nach Maguu in Tansania. In den ersten Jahren kamen einige Missionsstationen dazu, darunter auch die heutige Zentrale in Mbinga. Auch weitere Missionarinnen wurden entsandt, unter ihnen Schwester Reinburga Roth. Sie erkannte die Zeichen der Zeit und begann, vor Ort Berufungspastoral zu betreiben. 1974 wurde die erste tansanische Bewerberin aufgenommen. Im Juli 1980 konnten dann in Mbinga die ersten acht Schwestern aus Tansania ihre Profess ablegen.

Mehr Selbständigkeit als Provinz

Lange Zeit wurden die Schwestern in Mbinga als Region von Untermarchtal aus unterstützt. Mit dem Wandel des Missionsbegriffs einher ging der Wunsch aller Schwestern, den afrikanischen Schwestern auch strukturell mehr Selbständigkeit zu ermöglichen und sie trotzdem nicht allein zu lassen. Deshalb wurde eine neue Struktur geschaffen, in der es unter dem Dach des Generalats eine tansanische Provinz gleichberechtigt neben einer deutschen Provinz gibt. Am 4. September 2022 konnten so die tansanischen Schwestern offiziell ihre Erhebung zur Provinz feiern.

Kontakt

Sr. Anna-Luisa Kotz
Referentin Tansania und Äthiopien, Generalprokuratorin

Email: lichtundhoffnung(at)untermarchtal.de

Unsere Projekte

Unsere Konvente

Mbinga

Kigonsera, Lipilipili, Lundumato, Maguu, Mbinga (Regionalhaus, Bischofshaus, St. Katharina, St. Loreto), Mbangamao, Mikalanga, Mpepai, Mpepo, Tingi

Songea

Ligera, Ligunga, Matimira, Namabengo, Ruhuwiko, Mkenda, Lizaboni, Mfaranyaki, Msamala

Njombe

Matamba, Mtwango Ilunda

Dar es Salaam

Luhanga, Segerea, Goba

Mbamba Bay

Mbamba Bay, Makwai

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Informationen über Tansania