Handeln – leidenschaftlich und gern

Ausgesandt in verschiedene Tätigkeiten, stellen wir uns in den Dienst für Kinder und Jugendliche, für kranke, alte, arme, hilfebedürftige und sinnsuchende Menschen.

Über die Jahre entstanden neben Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken und einer Schule für Hörgeschädigte, auch Einrichtungen der Altenhilfe, in denen die Schwestern bis heute wirken und arbeiten. Viele Schwestern sind auch im Mutterhaus oder in Einrichtungen anderer Träger tätig. Die Aufgaben sind je nach Sendungsauftrag verschieden.

mitARBEITende

Vinzenz von Paul und Luise von Marillac sind unsere spirituellen Wurzeln. Sie hatten offene Augen und ein offenes Herz für die Nöte ihrer Zeit und fanden innovative Antworten darauf. Sie ließen sich von den Zeichen der Zeit bewegen und brachten viele Menschen in Bewegung.

Heute sind wir gemeinsam mit über 6000 mitARBEITenden in einer Vielzahl von Einrichtungen und Betrieben an unterschiedlichen Standorten im süddeutschen Raum unterwegs. Wir alle bringen uns mit unserer Kraft und mit unseren Talenten aktiv in die Gesellschaft ein.

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Persönliche Sendung

»Ich fühle mich zu einem Weg mit Gott und den Menschen berufen. Als Vinzentinerin möchte ich frei und verfügbar aus den Quellen leben – Eucharistiefeier, Gebet, Meditation, Hl. Schrift. 33 Jahre war ich als Erzieherin in verschiedenen Kindergärten tätig, bevor ich 1999 ins Seniorenzentrum St. Vinzenz in Wangen/Allgäu wechselte. Dort arbeitete ich zunächst im Sozialdienst, in der Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitern, in der Seelsorge und Sterbebegleitung. Seit 2017 bin ich nun ganz in der Seelsorge der Bewohner und Mitarbeiter. Mit Achtung und Liebe ist es mir zusammen mit unseren Mitarbeitern und den Ehrenamtlichen ein Anliegen, den Menschen ein würdevolles Leben und Sterben zu ermöglichen.«

Schwester Bonavita
seit 1962 in der Gemeinschaft, lebt und wirkt in Wangen/Allgäu

»Mit elf Mitschwestern lebe ich in der Schule für Hörgeschädigte St. Josef in Schwäbisch Gmünd und arbeite im Verwaltungszentrum der Vinzenz von Paul gGmbH. Bei meiner Arbeit am Schreibtisch „begegne“ ich täglich den Schülerinnen und Schülern, indem ich Rechnungen an sie schreibe und mich um die Zahlungseingänge kümmere. In meinem Arbeitsalltag ist mir meine Namenspatronin, die heilige Katharina Labouré ein gegenwärtiges Vorbild. Denn sie lebte nach dem Motto: „Die Hände bei der Arbeit und das Herz bei Gott.“ So fühle ich mich berufen im Hintergrund die trockene Büroarbeit zu leisten, damit andere bei den Menschen sein können. In meiner Sendung möchte ich durch den vinzentinischen Geist den Büroalltag mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beleben.«

Schwester Katrin
seit 1996 in der Gemeinschaft, lebt und arbeitet in Schwäbisch Gmünd

»Zusammen mit drei Schwestern lebe ich mitten in der Innenstadt Stuttgart nur unweit vom Hauptbahnhof. Meine Mitschwestern arbeiten und engagieren sich in der Bahnhofsmission, im Caritas-Tagestreff für Obdachlose, im La Strada (Café für Prostituierte) und im Marienhospital. Ich arbeite im Informationszentrum im Haus der Katholischen Kirche und bin dort ansprechbar für alle Alltags-, Lebens- und Glaubensthemen, die die Menschen bewegen. Zudem biete ich unterschiedliche spirituelle Impulse an, z.B. „Lectio Divina“ und „Sitzen in der Stille“, aus denen ich selbst meine Kraft schöpfe. Als Einzelne und als Konvent nehmen wir Anteil am Leben der Menschen, die uns täglich begegnen und bringen ihre Anliegen im Gebet vor Gott.«

Schwester Nicola Maria
seit 1981 in der Gemeinschaft, lebt und wirkt in Stuttgart